News
Entlang der Kriegs-Schauplätze des I. Weltkriegs am KARNISCHEN HÖHENWEG, 09. – 14. September 2019
Veröffentlicht am 04. September 2019
für Kurzentschlossene:
6 Tage – 5 Hütten entlang des Kranichen Kamms mit faszinierender Szenerie in die Kranichen Alpen sowie über Osttirol entlang der Kriegsschauplätze des 1. Weltkrieges !
Riedenwanderung am Lindenberg – 29.09.2019
Veröffentlicht am 04. September 2019
nach dem erfolgreichen Pilotversuch im Vorjahr, bei der trotz relativ widrigen Wetterverhältnissen zu Beginn sich doch zahlreiche Begeisterte einfanden,
heuer die die Neuauflage der Riedenwanderung am Lindenberg!
Save the date!
——- 29. September 2019 ——–
Nähere Infos folgen!
22.04.2019, den Oster-Hasen auf der Enzianhütte am Kieneck gefunden
Veröffentlicht am 22. April 2019
Zu Ostern das Traumwetter ausgenutzt und kurz-entschlossen auf die Enzianhütte am Kieneck raufgewandert und auf der Sonnenterrasse den Blick vom Schneeberg übern Unterberg bis hin zum Ötscher genossen!
bleifreies Weizenbier harmoniert übrigens toll mit der veganen Bärlauchsuppe 😉
14.04.2019, regionale Schmankerl, urig-gemütliche Gast-Stube und herzliche Gastlichkeit auf 1.107m
Veröffentlicht am 14. April 2019
Da ich es auch liebe, wenn es draussen unwirtlich und untypisch ist was das Wetter betrifft, so ist das doch immer wieder verbunden mit dem Genuss, auch nach einer nicht besonders langen Wanderung oder Bergtour die wohlige Wärme einer Gaststube auf einer Schutzhütte zu geniessen um sich bei heissem Tee oder einer feinen Suppe ein wenig zu erwärmen am Ofen in der Stube …
27.02.2019 „Freiner Reib’n“ – extrem lange Ski-Route bei Traumwetter mit 6 Gipfel im Mariazeller-Land
Veröffentlicht am 27. Februar 2019
Vor einiger Zeit bin ich in einem Tourenblog eines älteren Bergfex beim Blättern über eine mir bis dato noch nicht bekannte Tour gestolpert. Es sei gesagt, dass ich aufgrund meiner Verantwortung und Tätigkeit als Bergwanderführer natürlich viele tolle Touren gerne wiederhole, aber noch lieber und bevorzug immer wieder neue mir noch nicht bekannte Routen erkunde und diese dann gerne mit Gästen und Freunden teile. So war es auch am 27. Februar dieses Jahres und meinen Freund Markus nur kurz vorgewarnt, es wird "etwas Ausgedehnteres" ... Mit dem Scout in die Frein und kurz vor 08:00 sind wir los. Dem o.g. Bergfex zufolge hat er unsere heutige Tour in 8 Stunden bewältigt, was mir persönlich auch gut konditioniert als doch etwas frech vorkam. Ich hab mit 10-11 Stunden kalkuliert und das sollte mit Luft jedenfalls passen. Die Sonne schien noch flach und nachdem wir die ersten Höhenmeter hinter uns hatten standen wir bald am 1. Gipfel der Tour, am Großen Proles. Durch Latschen zersetztes Gelände gib's im zick-zack weiter und nach geringer Abfahrt dann rauf zum kleinen Bruder - zum Kleinen Proles. Da die Bedingungen leider schon etwas suboptimal waren mussten wir bei dessen Abfahrt durch die gefrorenen Knedln ein wenig runter suchen aber, bald schon ging es weiter bereits den 3. Gipfel vor unseren Augen, den Kleinen Königskogel. Kurze Jausenpause da es doch recht windig war ging es bald darauf weiter in Richtung Buchalpenkreuz und von dort runter, wo sich der Blick auf den oberen Bereich des Herrenboden mit dem Madonna eröffnet, eine riesige Hochalmfläche die ihresgleichen sucht. Diese Atmosphäre noch in Gedanken in uns gehen wir langsam weiter wo wir in wenigen Schritten bereits das Hochschnabel-Törl erreichen, einen markanten Durchgang an der Schneide weiter rüber in Richtung Sonntagskogel und weiter zu unserem 4. Gipfel-Ziel, zur Tonion. Dort angekommen, abgefüllt und dann ein windgeschütztes Plätzchen gesucht um mal ein wenig zu Pause bei Weckerl und Tee zu geniessen. Zugegeben muss ich ehrlich gestehen, dass die Distanz dieser Tour sich doch bemerkbar macht, weniger die Meter an Höhe sondern vielmehr die Kilometer, die man mit Rucksack und Skiern zurücklegt. Weiter ging's durch vorerst schöne Firnhänge dann durch eine steile gefrorene Rinne hinunter wo wir die westlichen Ausläufer der Schöneben queren und sogleich wieder anfellen um wieder weiter bergan zu Gipfel no. 5 - dem Hohen Student weiter marschieren. Auch bei Markus machten sich die bereits zurückgelegte Strecke sichtlich bemerkbar, da wir beide von der Strecke und den immer wieder sich bietendem Ausblick beeindruckt waren auch wenn wir unsere Beine bereits spürten. Nach kurzer Pause aufgrund wirklich bereits fortgeschrittener Zeit, Apferl, Schnitten und auch Tee, der auch bereits gut eingeteilt sein wollte, da wir noch einiges an Strecke und auch noch einige Höhenmeter vor uns hatten. Wir freuten uns da wir endlich mal ein längeres Stück von Abfahrt vor uns hatten, auf dem wir wirklich Distanz zurück zu unserem Ziel gut machten. Der letzte Anstieg lag vor uns, die Dämmerung war wirklich schon vorangeschritten und ich war mir bewusst, dass die Zeit dieses Mal doch ein wenig von meiner Planung abwich. Die letzten 200 Meter Anstieg nach GPS lagen vor uns, die Worten wurden beiderseits weniger oder wenn etwas kam, munterten wir uns mit humorvollen Einlagen auf. Am Kamm droben, wissentlich dass es nicht mehr weit bis zu den Sendern der Wildalpe unseres 6. und letzten Gipfels
war, blickten wir zurück, wo wir die romantische Stimmung der Lichter über Mariazell und die Beleuchtung der Liftanlage rauf zur Gemeindealpe sehen konnten. Endlich angekommen, die Stirnlampe an um nicht im leichten Wind irgendetwas liegen zu lassen, haben wir zum letzten mal abgefellt und wussten, dass wir uns nur noch auf die richtige Einfahrt östlich der leichten Wechte konzentrieren mussten. Da das Abenteuer noch eine kleine Zugabe brauchte, gestand mein Freund, dass er heute trotz meine Info - "wird wird was Ausgedehnteres" - und der Tatsache, dass es doch erst Februar war, er seine Stirnlampe vergessen hat. Also wurde es eine witzige Abfahrt, zuerst ein wenig schaumgebremster bis wir den Weg vorbei an der Gipfelwechte fanden und dann langsam im Wald bergab, bis wir endlich die Fortstrasse trafen die uns die letzten Meter zurück zum Feinerhof führte, wo unser Auto stand. Nach 11 einhalb Stunden waren wir um 19:30 nach über 31 Kilometern Strecke und 2.400m Meter Höhendifferenz wieder sicher und wieder unverletzt zurück und hatten uns ein leckeres Abendessen und das eine oder andere Bierchen redlich verdient! Abschliessend sei nur soviel gesagt: gewaltige Ski-Route mit grandiosen Panoramen in den Ostalpen jedoch Top-Ausdauer vorausgesetzt! View with relive: https://www.relive.cc/view/g30932266697